Antworten auf Ihre Fragen
FAQs
Hier finden Sie kompaktes Wissen über das Projekt und die Vorgeschichte des Areals nach Themengebieten sortiert.
Müllbeseitigung
Müllbeseitigung
- Baggervorsortierung in Verbindung mit Entfernung von Störstoffen
- Abfallaufbereitung mit Siebanlagen, Schredder und Windsichtern
- Entmineralisierung der brennbaren Abfälle, um die hohen Qualitätsanforderungen der thermischen Entsorgungsanlage Rüdersdorf einhalten zu können
Die im Rahmen der Vorsortierung und Behandlung getrennten Abfälle werden gründlich analysiert. Der Abtransport läuft per LKWs, die auf dem Gelände mittels Bagger oder Radlader beladen werden. Wie viel Abfall entfernt wird, erfasst eine Waage – auf das Kilo genau. Eine kontrollierte Registerführung dokumentiert den Verbleib der Abfälle und belegt die im jeweiligen Zeitraum entsorgten Abfallmengen.
Die eigens einzurichtende unabhängige Arbeitsgruppe soll den Abtransport genau im Blick haben. Die REIKAN GRUPPE, einer der Gesellschafter der Sorbus GmbH, ist ein zertifiziertes Unternehmen im Bereich der Abfallbewirtschaftung. Es ist unter anderem auch bei der DB als Fachbetrieb für Entsorgungen zugelassen. Wir unterstützen die transparente Begleitung durch die Gemeindevertreter*innen vollumfänglich. Damit kann das Ziel, das Müllproblem zügig und korrekt zu lösen, gut erreicht werden. Unser Ziel ist es, zusammen mit allen Beteiligten das Müllproblem von Vogelsdorf so schnell wie möglich zu lösen.
Die Entsorgung sämtlichen besonderen Mülls wird staatlich kontrolliert und erfolgt unter den Gesichtspunkten des ordentlichen Entsorgungsnachweises.
Sollte sich weitere, bislang unentdeckte Abfallarten, wie Elektroschrott in den Haufwerken befinden, wird dieser aussortiert und entsprechend kontrolliert auf eine Deponie bzw. Entsorgungsanlage gebracht. Der gesamte Vorgang erfolgt unter den Augen des Referats Technischer Umweltschutz/Überwachung (T23) vom Landesamt für Umwelt.
Im Vorfeld gab es eine von unserer Seite beauftragte Staub- und Lärmprognose, nach deren Ausgang der entsprechend beste Ort für die Sortieranlage gefunden wurde.
Die Anfahrt erfolgt über die Frankfurter Chaussee gemäß unseres Gesamtkonzepts, welches bereits von der obersten verantwortlichen Behörde, dem Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg, ordentlich geprüft und in einer vorgezogenen Trägerbeteilgung als gut befunden und abgesegnet wurde.
Unser Anliegen ist, dass wir gute Nutzer*innen für das Gewerbegebiet finden und den Müll und zügig entfernen können. Eine weitere, unkontrollierte Anhäufung von Abfall würde unseren eigenen Interessen zuwider laufen.
Das ursprüngliche Vorhaben der Sorbus GmbH, dauerhaft eine professionelle und moderne Müllentsorgungsanlage zu errichten, musste jedoch wieder fallen gelassen werden, da die Gemeinde andere Erwartungen hatte, und in keinem Fall weiter mit Müll konfrontiert werden wollte. Das neue Modell sieht nun vor, dem Wunsch der Gemeinde zu entsprechen, den Müll zu beseitigen und dies durch die Entwicklung und den Ausweis eines neuen Gewerbegebiets gemeinsam mit der Gemeinde möglich zu machen.
Eine mobile und temporäre Sortieranlage soll den Müll innerhalb von zwei Jahren entsorgen.
Dies entspricht den Planungen der Gemeinde, die ein neues Gewerbegebiet in ihrem Entwicklungskonzept 2035 aufgeführt hat. Geschäftsführer der Sorbus GmbH ist Andreas Reissner. Gesellschafter der Sorbus GmbH sind die REIKAN GRUPPE von Patrick Reissner und seinem Bruder Andreas Reissner sowie die Beteiligungsgesellschaft von Wolfgang Roeck, in Brandenburg bekannt durch sein Immobilienunternehmen WÖHR + BAUER GmbH.
Die Sorbus GmbH ist somit ein Teil der REIKAN GRUPPE, die auf die Aufbereitung und Verwertung von Abfällen spezialisiert ist, und als solche genau der richtige Experte ist, um Vogelsdorf von seinem Müll-Problem zu befreien. Die REIKAN GRUPPE agiert als Dachverband für die bestehenden Mitglieder der REIKAN FAMILIE. Dazu gehören innovative und etablierte Unternehmen der Entsorgungs- und Recyclingindustrie in Sachsen, Brandenburg und Bayern.
Mit der Beteiligungsgesellschaft von Wolfgang Roeck beteiligte sich ein renommierter Projektentwickler aus dem Bereich Gewerbeimmobilien als Gesellschafter an der Sorbus GmbH, der mit seinem Fachwissen qualifizierte Beratung in dieses Projekt einbringt. Die WÖHR + BAUER GmbH hat unter anderem die Konzernzentralen der LINDE AG, der Brainlab AG und der Münchner KPMG realisiert und auch in Potsdam den Luisenplatz mit seiner Tiefgarage qualitätsvoll entwickelt und gestaltet. Somit ergänzen sich unter der dem Dach der Sorbus GmbH zwei ausgewiesene Experten in den Kompetenzfeldern, die notwendig sind, um eine zukunftsfähige Lösung für das Areal in Vogelsdorf zu finden: Müllentsorgung und Immobilienentwicklung.
Themengebiet
Gewerbegebiet
Unser Interesse ist es, möglichst schnell mit dem Errichten des Gewerbegebiets zu beginnen. Dafür brauchen wir jedoch auch die künftigen Nutzer*innen. Erst einmal müssen die Eidechsen umgesiedelt werden, erst dann kann damit begonnen werden, den Müll zu sortieren und abzutransportieren. Dies soll in Teilabschnitten passieren, damit parallel mit dem Bau begonnen werden kann.
Um loslegen zu können, warten wir derzeit auf das Baurecht für das Errichten einer mobilen Sortieranlage, die Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG), das Vorliegen der Satzungsgenehmigung des B-Plans und den Startschuss, endlich mit den umweltrechtlichen Belangen beginnen zu dürfen. Unser Ziel ist es, im Herbst 2022 mit der Beräumung anzufangen und nach ersten Freiräumungen von Baufeldern bereits 2023 mit dem ersten Bauabschnitt des Gewerbegebiets zu starten.
Die Baumaßnahmen selbst lassen sich jeweils relativ rasch vollziehen. Das neue Gewerbegebiet könnte bereits 2026 Wirklichkeit werden.
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine konkreten Pläne in welcher Anordnung und Form die Gebäude gebaut werden. Hintergrund dafür ist schlichtweg, dass wir als Investoren auf die Nachfrage der künftigen Nutzer*innen reagieren wollen. Um möglichst vielen Unternehmen ein Angebot machen zu können, möchten wir den Bedürfnissen der jeweiligen Firmen nachkommen und die Gebäude entsprechend planen. Fest steht jedoch der Gesamtumfang der bebaubaren Fläche.
Aufgrund der nahen Ansiedlung von TESLA wollen wir unbedingt den zeitlichen Zusammenhang nutzen, um auch Zuliefer- und Logistikfirmen aus dem Automotive-Bereich zu gewinnen und anzusiedeln. Wir selbst machen die Vorgabe, dass sich kein wasserintensives Unternehmen niederlassen darf, um die Natur zu schützen. Wir planen und bauen für zukunftsfähige und zuverlässige Unternehmen der Industrie 4.0.
Unser Verkehrskonzept wurde von der obersten verantwortlichen Behörde, dem Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg, ordentlich geprüft und in der frühzeitigen Trägerbeteiligung bestätigt.
Die Gemeinde arbeitet an einem Entwicklungskonzept 2035 und wird diese Punkte im Bereich Einwohner- und Siedlungsentwicklung berücksichtigen. Einige an unserem Projekt beteiligte Gutachter sind beratend in dieses Gemeindeprojekt involviert.
Zudem haben wir beschlossen, dass das sich auf dem Areal befindliche Landschaftsschutzgebiet im ursprünglichen Bestand erhalten bleibt. Wir werden, wo nötig, passende Ausgleichsflächen in der näheren Umgebung schaffen, sodass hier kein Grün verloren geht.
Müllbeseitigung
Nachhaltigkeit & Naturschutz
Die Maßgaben der Fachbehörden – wie der Unteren Naturschutzbehörde – aus der frühzeitigen Beteiligung Träger öffentlicher Belange (TÖB) wurden im Zuge der zwischenzeitlich erfolgten Überarbeitung des Bebauungsplan-Entwurfes integriert. Dies betrifft insbesondere die Revitalisierung des Biotops, den Lebensraum der Knoblauchkröte und die Wiederherstellung der Wegebeziehungen zu den anderen Naturflächen.
Auf dem Gesamtareal befinden sich noch weitere Flächen, die als Waldbestände kartiert sind. Zum Teil handelt es sich dabei um die überwucherten Abfallhalden. In einer Größenordnung von 2,4 Hektar werden diese Baumbestände von den Sachverständigen daher als nicht wertvoll eingestuft. Diese Grünflächen müssen jedoch an anderer Stelle in gleicher Größenordnung aufgeforstet werden. Eine Chance für die Natur, auf unbelastetem Boden Wurzeln zu schlagen. Zudem werden wir an anderer Stelle weitere 2,4 Hektar Waldbestand mit Laubbaum-Pflanzungen nach den Vorgaben der Oberförsterei ökologisch aufwerten.
Zusätzlich werden wir im Sinne der Transparenz eine unabhängige Arbeitsgruppe aus Gemeindevertretern einrichten, die den Prozess begleitet und überprüft.
Es gibt jedoch eine Radwegverbindung, die die Gemeinde als deutlich attraktiver erachtet als die bisherige Lösung. Demnach soll ein neuer Radweg von der Dorfstraße für rund 200 Meter gut gesichert und befestigt entlang der B5 / B1 verlaufen und dann weiter in Richtung Süden führen.
Wir haben der Gemeinde zugesichert, dass wir die Kosten der Vorplanung des Radwegs übernehmen. Diese Maßnahme ist für die Beantragung von kommunalen Fördergeldern notwendig. Damit wäre der Weg für den neuen Radweg frei.
Dementsprechend trifft es sich gut, dass die Gemeinde durch den Verkauf der Verkehrsfläche dem Bebauungsgebiet zusätzliche Gelder von der Sorbus GmbH erhält, um den Bau des neuen Radwegs zu finanzieren.